Motorradtour zum Adler- und Wolfspark Kasselburg
An diesem Touren-Tag, einem Sonntag Anfang Juni, versprach es zum einen sehr warm zu werden und zum anderen waren für den Nachmittag Gewitter angesagt.
So ging es am frühen Morgen auf die Piste, um unseren Hauptwegepunkt – den Adler- und Wolfspark Kasselburg in Pelm bei Gerolstein (Vulkaneifel) – anzufahren.
Noch schnell den üblichen Check am Motorrad, die Thermoskanne mit Kaffee für Unterwegs in einen der Koffer platziert, die zuvor geplante Route auf dem Navigationsgerät aktiviert und los geht es.
Wie häufiger haben wir den Startpunkt unserer Tour an die A 61 am Innovationspark Rheinland – Ausfahrt Grafschaft-Ringen – gelegt.
Schon von weitem ist der Neubau eines bekannten Süßwarenherstellers mit ehemaligem Sitz in Bonn zu erkennen.
Wir fahren diesmal nicht direkt hinab nach Bad Neuenahr, sondern nutzen eine Alternativstrecke, die ebenso ihren Reiz besitzt.
So geht es über Grafschaft-Ringen nach Vettelhoven, wo wir links abbiegen um über Holzweiler weiter nach Grafschaft-Esch zu fahren.
Es geht weiter geradeaus und „über Land“ in Richtung Dernau hinab.
Falls dies das erste Mal sein sollte, dass Ihr über diese Strecke in das Ahrtal fahrt, so bietet sich eine kurze Rast auf dem Parkplatz am „Aussichtspunkt Sondersberg“ oberhalb von Dernau an, um hier den Blick schweifen zu lassen. Der Parkplatz liegt in einer Kurve, bitte aufpassen.
In Dernau halten wir uns rechts, um nun entlang der Ahr vorbei zunächst an der Saffenburg – nur fußläufig zu erreichen …
… und später unterhalb der Burg Are – ebenfalls nur fußläufig zu erreichen – nach Altenahr zu fahren.
In Sichtweite der Burg Kreuzberg geht es auf die den meisten bekannte Strecke über die L257 nach Adenau selbst.
Am Kreisel fahren wir die erste Ausfahrt wieder rechts um zunächst nach Honerath zu fahren.
Kurz hinter Honerath machen wir einen ersten Halt und schauen in den noch diesigen Morgen hinein.
Anschließend geht es die Kurven hinab nach Wirft und an der darauffolgenden Kreuzung geradeaus in grobe Richtung Nohn.
Vorher biegen wir jedoch rechts ab, um nunmehr über Ahütte und vorbei an Kerpen (Eifel) nach Dohm zu fahren und hier den Hinweisschildern zum Adler- und Wolfspark Kasselburg Nähe Pelm zu folgen.
Die Zufahrt zum letztgenannten Park befindet sich links von uns und wir biegen hier entsprechend auf den Parkplatz ein.
Nach dem Entrichten der Eintrittsgebühr nutzen wir den Rundgang auf dem Gelände, um ein wenig die „Füße zu vertreten“.
Diesmal sehen wir – im Gegensatz zu einem früheren Besuch – jedoch keine Wildschweine, geschweige denn Wölfe.
Aber zum einen sind wir sehr früh unterwegs, zum anderen machen die Tiere etwas Vernünftiges: sie halten sich im kühlenden Wald auf.
Allerdings bekommen wir diesmal die „Flugshow“ mit.
Eindrucksvoll und gut trainiert, bekommen wir einiges geboten.
Hernach geht es noch in die Ruine der ursprünglich im 12. Jahrhundert errichteten Burg selbst …
… bevor wir uns wieder dem Ausgang nähern und noch den Abschluss der Flugshow mitbekommen.
Die Caféteria hat noch nicht geöffnet.
So verlassen wir das Parkgelände, gehen zum Motorrad und holen halt dort den Kaffee aus der Kanne.
Nach dieser Stärkung geht es nun hinab nach Pelm und weiter nach Gerolstein selbst.
In direkter Nähe befindet sich das Seehotel am Stausee bzw. das Landhaus Müllenborn im gleichnamigen Ort (Mitglieder des Routenteams Eifel-Motorrad).
Uns zieht es jedoch zunächst vorbei an der Burg Lissingen, einer ehemaligen Wasserburg aus dem 13. Jahrhundert.
Unser nächstes Ziel ist nicht mehr weit und stellt auch gleichzeitig den Wendepunkt unserer Rundtour dar: Birresborn.
Und da uns jetzt ein Hüngerchen plagt, fahren wir das direkt an der Straße gelegene Hotel zur Krone an und lassen uns geschmacklich verwöhnen. Die Inhaber sind ebenfalls Mitglieder des kurz zuvor erwähnten Routenteams.
Übrigens: nicht weit entfernt in Kopp liegt das Wolffhotel (ebenfalls Routenteam).
Bei der Ausarbeitung der Route war mir aufgefallen, dass es auch von Birresborn eine alternative Route nach Salm gibt, die nicht über Rom führt. Diese Alternativroute galt es an diesem Tag unter die Reifen zu bringen.
So ging es sehr kurvenreich auch frisch geflickter Straße über Michelbach nach Salm.
Über Weidenbach geht es nach Schutz und über Bleckhausen nach Manderscheid.
Es folgt die wohl bei vielen von Euch bekannte Fahrt hinab zur Burgruine selbst.
Da wir bereits die Burg zu einem früheren Zeitpunkt besucht haben, fahren wir dieses Mal an ihr vorbei. Ein Besuch lohnt sich aber allemal.
Eigentlich war nun geplant, die Tour über Gillenfeld fortzusetzen.
Allerdings gelang dies aufgrund einer Straßensperrung wegen Bauarbeiten nicht, so dass wir auf die A 1 geleitet wurden, in Hasborn abgefahren sind und zwischen dem Immerather Maar und dem Pulvermaar nach Ulmen gefahren sind (so auch der aufgezeichnete Track).
Nun ist es auch nicht mehr weit bis zum Nürburgring, wobei es uns selber in Richtung Döttinger Höhe treibt.
Kurz nach der Einmündung geht es nunmehr am Brünnchen vorbei.
Die Straße wird merklich voller. Der Parkplatz selbst ist gut belegt.
Wir fahren an den parkenden Fahrzeugen vorsichtig vorbei und steuern Kempenich an, wo wir mit einem kleinen Schlenker in Richtung Bad Neuenahr abbiegen und so an dem Ort Spessart vorbeikommen.
Hier befindet sich – im Ort linkerhand – übrigens das Hotel und Restaurant Zum Bockshahn (ebenso Mitglied im Routenteam Eifel-Motorrad).
Kurvenreich geht es nun nach Ramersbach und ebenso kurvenreich durch den Wald hinab nach Bad Neuenahr-Ahrweiler.
Nun ist es nicht mehr so weit, bis wir wieder an den Start- und Endpunkt dieser Ausfahrt an der A 61 gelangen und die Aufzeichnung der Tour hier beenden.
Den Track zur Tour, die Übersichtskarte und weitere Informationen findet Ihr hier (Outdooractive).